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An Tagen wie diesen...
... wünscht man sich nicht nur Unendlichkeit. Man darf allerdings auf ein abgeschlossenes 1. Semester in den USA bzw. 5. Semester des Bachelor-Studiums zurück blicken. Aber der Reihe nach.
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An Tagen wie diesen ...
... hat man die Vorlesungen des Semsters endlich hinter sich gebracht. Dies war am 12.12.12 der Fall (nettes Datum). Pünktlich zur Mittagszeit war alles gehört, was man hätte hören sollen. Das hieß aber zunächst noch nicht, dass ich auch tatsächlich mit allem fertig war, was hätte fertig sein müssen. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von Controls Engineering, wo noch ein Bericht für ein Design Problem verfasst werden wollte. Am Abend fand noch die zweite Zwischenklausur in CAD of Fluid-Thermal Systems statt. Danach ging es aber dann zunächst Richtung Downtown um das Vorlesungsende zu feiern.
... sind die Planungen für die Winter Break nahezu abgeschlossen. Naja, mehr oder weniger. Vielleicht auch eher weniger. Aber wir haben ja immerhin ein oder besser gesagt zwei Autos (eins von A nach B und eins von B nach A über C, D und E) Um für ein bisschen Spannung zu sorgen, verrate ich aber noch nicht, wo es hingeht :P.
... musste man zwei Final Exams schreiben. Interessanterweise gab es unter unseren sechs Fächer, die wir belegen mussten, lediglich zwei mit einer Abschlussklausur. Bei allen anderen entschied nicht das Los, sondern all die Leistungen, die man während des Semesters erbringen musste, über die Endnote. Zu den Endklausuren zählte Microeconomis am 17. und Controls Engineering am 19. Die erste der Klausuren verlief auf jeden Fall so, dass ich auch ein paar Fehler mich nicht mehr von meinem A trennen konnten. Vom Ergebnis der Controls-Klausur weiß ich nur so viel, dass sie so ausgefallen ist, dass ich ein B+ als Gesamtnote bekommen habe.
... wird man ein Jahr älter. Um das zu feiern, haben wir uns zunächst mal bei mir in der Wohnung getroffen, die für den Ansturm von "soooo vielen Leuten" nicht ausreichend mit Stühlen und Tisch(en) ausgestattet war. Jedenfalls haben wir sehr nett mit Glühwein und Bier reingefeiert, so dass zu Beginn des 20. kein Heimweh vorbeischauen musste. Nachdem ich dann aber nach dem Aufstehn die Karten gelesen habe, die den Weg in meinen Briefkasten gefunden haben, wäre ich aber doch viel lieber zu Hause gewesen und war etwas traurig, dass ich etwa 7000 km westlich von dem Ort bin, den ich üblicherweise als "zu Hause" bezeichne. Macht aber nix, das is schnell vorübergegangen.
... "haben wir noch ewig Zeit." Der 20. Dezember war dann auch der erste Tag an dem wir seit geraumer Zeit mal so richtig frei hatten (und da zähle ich jetzt mal die Thanksgiving-Break nicht dazu). Dementsprechend bin ich dann auch noch mal nach Christiansburg gefahren und hab auf dem Rückweg ein paar neuer Schuhe und einen Sechserpack Socken mitgebracht. Der Hauptzweck dieser Reise bestand aber eigentlich darin, einen Führerschein des Commonwealth of Virginia zu beantragen oder besser gesagt meinen deutschen Führerschein gegen den vom Staate Virginia zu "tauschen". Das war nicht gerade so einfach, wollten die doch einen Nachweis der Adresse haben. Ich hatte da den nächstbesten Brief meiner amerikanischen Bank mitgenommen, da dies wohl akzeptiert wurde. Blöd war nur, dass dieser eben nicht akzeptiert wurde, da es nur der Brief war, mit dem mir meine Bankkarte zugeschickt wurde. Eine Karte kann ja an die falsche Adresse geschickt werden, aber ein Bankstatement hat immer die richtige Adresse (Es geht wohl eher um die Aktualität der Adresse; allerdings dürfte auch der Brief mit der Karte ein Erstellungsdatum tragen). Nach einem freundlichen Hinweis einer Mitwartenden bin ich dann zur nächsten Filiale meiner Bank und hab mir ein Bankstatement gegen finanzielle Kostenbeteiligung erstellen lassen. Dabei bin ich mir gerade nicht ganz sicher, wer mehr Filialen in den USA hat: Subway oder meine Bank (Wells Fargo); beide findet man an (fast) jeder Ecke.
... verpasst man einige Weihnachtsfeiern. Angefangen mit dem Weihnachtsmarktstand der HSG hab ich dieses Jahr nicht nur ziemlich alle sondern tatsächlich alle Top-Events der Weihnachts-Saison verpasst. Der Glühwein war ja da; der HSG-Stand ist aber dann noch mal ne ganz andere Kategorie. Außerdem fielen in die vergangenen Wochen so ungefähr drei Weihnachtsfeiern, wenn ich das richtig sehe. Zunächst wäre da wohl die Weihnachtsfeier der Einsatzabteilung gewesen, die ich wohl dank des HSG-Weihnachtsmarktstandes sowieso verpasst hätte. Aber dann wären da ja noch die zwei Handball-Weihnachtsfeiern gewesen. Am 14. feierte die 2. Männermannschaft bei bester Michelnauer Worschtplatte, die nach einem Sieg am 16. nun den Winter auf einem grandiosen 1. Tabellenplatz verbringt. Wenn ich überlege, dass der Team-Bericht in der Saisonzeitung dahingehend kritisiert wurde, dass er mit der Zielsetzung eines Platzes im oberen Tabellendrittel zu ambitioniert sei, dann ist das umso erfreulicher. Daher hier an dieser Stelle mein Glückwunsch zu dieser Leistung: Macht weiter so Jungs! (Die langjährigen Tabellenziele des einstelligen Tabellenplatzes und des Nicht-Abstiegs dürften bereits jetzt erfüllt sein ;)). Am 15. gabs dann ja auch noch die Gesamt-Weihnachtsfeier der HSG. Leider blieb mir nichts anderes übrig, als mir die Skandal-Fotos vom letzen Jahr anzuschauen um zumindest etwas Weihnachtsfeier-Feeling zu haben. (Was natürlich relativ einfach ist, wenn man der Fotograf war und daher die Bilder hat, die es nicht auf die Homepage geschafft haben) Getrübt wurde die Stimmung wohl - zumindest bis nach der 3. Runde Kümmel - durch die vorangegangene Niederlage der 1. Damenmannschaft (die als Ausrichter auftrat). Resultat der Weihnachtsfeier war dann im Übrigen, dass wir nächstes Jahr nicht wieder als Ausrichter ranmüssen :). An dieser Stelle wünsch ich den Mannschaften der HSG schon mal viel Erfolge und hoffe, dass insbesondere die 1. Damenmannschaft noch die nötigen Punkte zur Erfüllung des Saisonziel sammeln kann.
... kann man sich mal wieder über USPS aufregen. Warum packen die das Paket nicht einfach in den dafür vorgesehenen "Brief"kasten sondern stecken mir nen Zettel in den richtigen Briefkasten um mich darauf hinzuweisen, dass ich am Montag (also in Deutschland schon heute) durch halb Blacksburg zum Main Post Office eiern darf und mir das Paket da abholen darf. Und warum wollten die eigentlich ne Unterschrift haben? Man weiß es nicht.
... hätte man Zeit über den Master nachzudenken. Das Nachdenken an sich hat ja schon stattgefunden. Allerdings möchte ich den Umfang nochmal etwas vergrößern. Bisher bin ich ja relativ davon überzeugt, dass es mich zum Master nach Karlsruhe ziehen soll. Die Alternativen benötigen aber noch einer weiteren Untersuchung. Und dann ist da ja noch das Masterpraktikum, dass auch noch irgendwann gemacht werden möchte. Geplant habe ich bisher, dieses im Wintersemester nach meiner Rückkehr nach Deutschland durchzuführen, sofern sich da ein geeigneter Praktikumsplatz finden lässt.
... hat man so viel Zeit, dass man einen Teil der aufgelaufenen Bilder zu bearbeiten.Im To-Do-Ordner sind zunächst mal 1750 Bilder gelandet. Davon ist natürlich auch ein beträchtlicher Teil noch aus Deutschland, aber auch ein Großteil schon in den USA entstanden. Richtig Spaß bereit das Bilder bearbeiten derzeit vor allem dadurch, dass ich dies an den universitätseigenen iMacs durchführen kann. Und die setzen ein Panorama aus 18 Einzelbildern quasi nebenher zusammen ohne dabei in die Knie zu gehen. Mein Laptop ist schon beim Einladen der Bilder nach dem 6.-10. überfordert gewesen. Das Problem ist jetzt nur noch, dass die fertig bearbeiteten Bilder ja auch gezeigt werden wollen :D
... plant man schon für die Rundreise im Sommer und die Skiurlaube im nächsten Winter. Für den Sommer wohl eher weniger. Da sind Jonas und Konrad beispielsweise in ihren Planungen weiter als ich es bin. Bei der Sommer-Rundreise hängt auch alles noch von der Kurswahl in den beiden zu belegenden Summer Terms ab. Für die - zeitlich (und vom aktuellen Standort auch örtlich) gesehen - viel weiter entfernte, kommende Winter-Saison sind dagegen schon etwas ausführlichere Planungen vorhanden. Bisher stehen da 3 Skigebiete bzw. -regionen auf der To-Do-Liste, deren Umfang nach oben nur von der Habensseite meines Kontos gedeckelt werden kann :D
Zu guter Letzt möchte ich allen, die bis hierhin gelesen haben, ein besinnliches Weihnachtsfest mit der Familie wünschen. Direkt hier drunter noch Eindrücke vom "weihnachtlichen" Blacksburg!
Entgegen meiner ursprünglichen Vermutung von vor einer halben Stunde wird es wohl nach Weihnachten nochmal einen Blogeintrag geben. Also bis die Tage!
Christoph